TierTisch - Winterwanderung vom 26.01.2014

Unsere Hundewandergruppe vom 26. Januar war diesesmal sehr groß. Und exquisit. Wir hatten nicht nur Vierbeiner mit Adelstitel am Start - nein wir hatten auch eine diplomierte Tierärztin und einen Berufsfotografen dabei.
Angemeldet hatten sich 24 Personen - mit insgesamt 15 Hunden. Tatsächlich bis zum Schluss mitgewandert sind 21 Zweibeiner mit ihren 13 Vierbeinern, die sich dann auch im Flugplatz-Restaurant "CHECK IN" - nach mehr als zwei Stunden Wanderzeit zum Mittagessen niederließen.
Doch zuerst war mal Sammeln und Begrüßen auf dem Parkplatz des Oerlinghauser Flugplatz angesagt.
"Mensch Petra - was machst Du denn hier?" erstaunte sich unser neuer Mitwanderer Pischti, der seine 2, von allen bestaunten ungarischen Herden-Schutzhunde gerade aus dem Auto ließ.
Pischti hatte außerdem noch seine Frau Sabine als weitere neue Wanderin mit dabei.
Petra, die Angesprochene, ist schon öfters mitgewandert und kennt ihren Kollegen Pischti auch schon fast 20 Jahre, halt nur nicht beim Wandern.
Die insgesamt vier neuen Wanderer hatten sich bald mit den "Alten" bekannt gemacht und auch die neuen Vierbeiner waren sich schnell mit ihren Artgenossen einig, dass es doch ein schöner Wandertag werden könnte.
Noch ein Gruppenfoto, von allen die mitgehen wollten - und kurz nach 11:00h ab in den Wald. Ziel und Start waren bei der heutigen Wanderung identisch. Der Weg war das Abenteuer - und das Wetter - und die erstaunlich friedfertigen 5 großen und 10 mittleren bis kleinen Hunde....
Und natürlich die Menschen, die sich lange Zeit nicht gesehen hatten und sich sehr freuten, auf den gemeinsamen Marsch zu den eingezäunten Ur-Rindern in der Wistinghauser Senne.
Der erste Schnee in diesem Jahr. Nun hatten wir sie - unsere Schneewanderung.
Auf dem ersten Streckenabschnitt im Wald neben der Straße war das noch harmlos und leicht zu laufen. Die Hunde waren an der Leine und zahm. Dann aber auf dem Streckenabschnitt -Flugplatz war die abgeleinte Meute nicht mehr zu halten.
Wild sausten sie umeinander und waren streckenweise vollkommen im Schnee verschwunden. Das Geläuf war aber nicht nur für die Hunde schwierig. Auch wir " Älteren " Wanderer hatten die typischen Lauf- und Atemprobleme unserer Altersklasse.
Doch die wundervolle milde Luft, der leichte Schneefall, gute Gespräche und wechselnde Ausblicke auf die schöne Winterlandschaft ließen die Wanderzeit schnell und bereichert vergehen. Um halb zwei waren alle wieder am Ausgangspunkt. Nix wie rein in's Restaurant.
Einige Hunde, und auch einige Wandersleut' waren arg erschöpft. Andere wiederum erstaunlich frisch. Alle zusammen waren aber recht durstig und auch hungrig. Wen wundert's. In dem separaten Raum war schon für alle gedeckt und für die Hunde stand frisches Wasser bereit.
Die Wanderer bestellten sich ihr beliebtestes Getränk und ihr wohlverdientes Mittagessen.
Nach dem Essen stellte sich dann doch bei dem Einen oder Anderen eine gewisse Müdigkeit ein.
Die Verabschiedung fiel keinem schwer - und ich höre Timo noch sagen - was ganz vielen von uns vorher schon im Ohr lag: "Mein Sofa ruft, ich muss sofort heim!"


Paul, altgedienter Wanderknecht