Wandertag am 23. September 2012: Rundweg "Eiserner Anton"

 

 

Da im August keine Wanderung stattgefunden hat, freuten mein Mann und ich uns auf den heutigen Wandersonntag. Heute wollten wir einen neuen Weg ausprobieren. Einen Rundweg. Er wird zwar für einige etwas schwierig, weil es Teilstücke gibt, die steil bergauf und wieder hinuntergehen, aber ich habe die Wegstrecke ausprobiert und auch als „Fußkranker“ überlebt. Das Wetter war ideal, zwar frisch, aber sonnig.

 

Ein kleiner Artikel im „Blauen Blatt“ (unserem Ortsteilblättchen) sollte ein paar neue wanderfreudige Menschen einladen. Zwei neue Ehepaare hatten sich auch gemeldet. Ein Paar ohne und ein Paar mit 2 Hunden. Mitgekommen ist nur das Paar ohne Hund.

 

Die übrigen Mitwanderer sind zum Teil schon langjährige Mitstreiter und Förderer des Tierschutzes.

 

Wir warteten wie verabredet auf dem Parkplatz am „Eisernen Anton“. Im Schatten war es recht frisch und herbstlich. Um 10 Minuten nach 11:00 Uhr sind wir dann losgegangen, da es einigen vom Warten recht kühl und ungemütlich wurde. Es waren heute 13 Wanderer, 10 Damen, 3 Herren und 9 Hunde mit.

Gleich hinter dem Lokal zum „Eisernen Anton“ ging es erst einmal den gepflasterten Weg stark bergauf, aber nach wenigen hundert Metern bogen wir rechts auf den Waldwanderweg ab, der dann schön waagerecht verlief und später abfiel. Von hier oben konnte man sehen, wie tief unten die Autos die Haarnadelkurve befuhren. Auf einem kurzen Stück des Waldes gab es auffällig viele große Buchen, die mit mehreren Stämmen aus einer Wurzel wachsen - 3,4,5, bis zu 9 Stämmen habe ich gezählt. Das fanden wir alle sehr bemerkenswert und selten in der Umgebung von Bielefeld.

 

Unsere Hunde waren wieder mal total vorbildlich und problemlos. Sie liefen spielerisch um uns herum. Es begegneten uns wenige Menschen, 2 oder 3 Mountainbike Fahrer und 2 Reiter.

 

Nach gut einer Stunde kamen wir an der Osningstrasse an, die wir überqueren mussten um dann nach kurzer Strecke wieder rechts in den langsam ansteigenden Endteil der Wanderstrecke einzubiegen. Jetzt ging es immer leicht bergauf, bis wir pünktlich gegen 13:00 Uhr am Eisernen Anton rauskamen.

 

Da wir angemeldet waren, wurden wir auch nett empfangen und konnten in den für uns vorbereiteten Raum Platz nehmen. Als alle Hunde versorgt und platziert waren, widmeten wir uns der Speisekarte. Auffällig war, dass sich gleich mehrere Servicedamen um uns kümmerten. Die Getränke kamen recht zügig, das Essen auch. Es war alles sehr appetitlich angerichtet und schmeckte lecker. Preis-Leistung - Verhältnis war O.K.

In der lockeren Atmosphäre des Lokals löste sich nach dem Essen die Gruppe allmählich auf. Die gemeinsamen Stunden in der Schönheit des Teutoburger Waldes, mit vielen neuen Eindrücken für Mensch und Hund, erzeugten bei den meisten der Mitwanderer ein gutes Stück Zufriedenheit und Dankbarkeit.

Gegen 15:00 Uhr war dann unser Wandersonntag zu Ende, da wir nicht zu den Autos zurückwandern mussten sondern uns bereits an unserem Ausgangspunkt befanden. Es war wieder ein harmonischer Wandertag an dem alle 62 Beine so ihren Spaß hatten.

 

Annegret Jödicke